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Die Pressekonferenz vor der wichtigen Begegnung gegen die SV Ried.
Die Pressekonferenz vor der wichtigen Begegnung gegen die SV Ried.
Anders als gewohnt fand die Pressekonferenz heute bei unserem Partner der Volksbank Vorarlberg statt. In nettem Ambiente in der Privat Banking Filiale in Dornbirn erörterten Cheftrainer Miro Klose und Felix Strauss die Herangehensweise gegen die SV Ried. Durch Zusammenhalt in der Mannschaft soll Altach zurück auf die Siegerstraße finden.
Die PK im Re-Live:
Die vergangene Saison hinterließ Spuren, dies will man nicht abzustreiten. Deshalb war es dem deutschen Trainer in dieser Woche besonders wichtig, mit jenen Spielern zu sprechen, welche in der vergangenen Saison den Negativlauf miterlebt haben. An den Abläufen selbst erkennt der Coach keinerlei Problematik, doch zwischen Kabine und dem Anpfiff „ist etwas verloren gegangen.“ Dass die Mannschaft wieder auf den Punkt da sein kann, sieht Klose als essentiell an, wenn er an das Spiel vom Wochenende denkt. Die Gespräche sind laut ihm positiv verlaufen und so erhofft sich der Trainer auch einen anderen Auftritt als gegen noch in Klagenfurt.
Felix Strauss gilt als einer der Lautsprecher im Team. Er will seine Mannschaft mitreißen, weiß aber, dass es von Anfang jeden benötigt: „Wir sind alle gefragt, uns gegenseitig zu motivieren. Wenn einer einen Fehler macht, dann bügelt es ein anderer eben aus.“ Dabei rückt der Verteidiger die simplen Dinge im Fußball in den Fokus: Laufbereitschaft, Kampfgeist und Zusammenhalt. Werden diese Grundtugenden erfüllt, sieht die Nummer 4 sein Team in einer guten Ausgangslage gegen die SV Ried zu bestehen.
Keine konkreten Angaben machte der Cheftrainer bei der Aufstellung. Dass der torgefährlichste Stürmer im Kader Atdhe Nuhiu zuletzt des Öfteren von der Bank aus starten musste, lag, wie Klose ausführte, einzig und allein am Matchplan. Gegen eine defensiv erwartete Spielvereinigung kann Nuhiu wohl durchaus mit seiner körperlichen Präsenz eine wichtige Rolle spielen, eine Startgarantie wurde jedoch keine ausgesprochen. Hinten muss Klose den Ausfall von Nosa Edokpolor kompensieren. Die Idee in seinem Kopf sei klar, äußern möchte er sie verständlicherweise noch nicht.
Keine große Überraschung erwartet das Trainerteam beim Gegner. Auch nach dem Trainerwechsel geht man im Rheindorf davon aus, dass Ried seinem System treu bleibt, auch wenn die Ausfälle beim Gegner schwer wiegen. Aufpassen muss unsere Mannschaft auf die Umschaltmomente, denn Ried ist laut Klose schon ein Team, das „Fußball spielen möchte“.
Mental wäre ein Sieg wahrscheinlich viel wichtiger als für die Tabelle zum aktuellen Zeitpunkt. Kurz vor der Punkteteilung möchte sich der SCR Altach das gute Gefühl wieder erarbeiten. Mit viel Kampf möchten die Rheindörfler den Trend gegen Ried bestätigen: Seit deren Wiederaufstieg 2020 ging Altach nur einmal aus neun Partien als Verlierer vom Platz.