Letzte Runde in der ADMIRAL Bundesliga. Anders als der Kontrahent aus Lustenau wird der SCR Altach der höchsten Spielklasse auch 2024/25 angehören. Dies steht bereits vor Anpfiff des letzten Vorarlberg Derbys fest. Von einem Spiel um die goldene Ananas möchte Trainer Joachim Standfest allerdings nichts wissen. Der vierte Derbysieg in Serie soll eingefahren werden.

Die PK im Re-Live:

Die wichtigsten Aussagen zum Spiel:

Zur sportlichen Bedeutung: Es gibt in jedem Spiel etwas zu gewinnen und zu verlieren. So Joachim Standfest sinngemäß auf die Frage, ob morgen die goldene Ananas vergeben werden würde. "Es ist ein Derby, es geht um drei Punkte und die wollen wir holen!", gibt sich der Steirer motiviert. Den Sieg würde der Cheftrainer den Fans widmen, welche den Sportclub die ganze Saison über hervorragend unterstützt haben.

Zum Personal: Da einige Spieler ein letztes Mal für den Spieltagskader des SCRA in Frage kommen, stellt sich die Frage, ob jeder mit Einsatzminuten rechnen könne. Standfest gibt nur so viel Preis, dass der Fokus auf dem Sportlichen - sprich den Sieg - lege. Gleichermaßen haben sich arrivierte Akteure einen würdigen Abschied verdient.

Zu Lustenau: Standfest geht ebenso von einem höchst motivierten Gegner aus. Bei den Lustenauern gäbe es noch einige Spieler, welche sich für ein erneutes Vertragsangebot empfehlen wollen. Des weiteren denkt der Übungsleiter, dass die Austria auf keinen Fall auch das vierte Saisonderby herschenken möchte.

An der letzten Pressekonferenz der Saison nahm ebenso Sportdirektor Roland Kirchler teil. Nachdem der SCR Altach neun Spieler beim Spiel gegen Lustenau verabschieden wird, kommt auf den Tiroler einiges an Arbeit zu. Die Aussichten der sportlichen Führung sehen folgendermaßen aus:

Zu den Abgängen: Auslaufende Verträge sind part of the game, laut Sportdirektor Roland Kirchler. Dennoch gäbe es "drei Spezialfälle": Bei Constantin Reiner hätte der SCRA gerne die Kaufoption gezogen, der Spieler kam allerdings mit dem Wunsch aus überaus persönlichen Gründen zurück nach Polen zu kehren. Ähnlich sieht es mit Tobias Schützenauer aus. Auch bei ihm ruft die Heimat, diesem Vorhaben will sich der Sportclub nicht in den Weg stellen. Manuel Prietl hingegen wird aller Voraussicht nach seine Profikarriere beenden.

Zur Saison: Neue sportliche Führung, etlich Neuzugänge. So war die Startposition für den SCRA im Sommer. Aus diesem Grund sei es nicht weiter verwunderlich, dass es auch schwache Phasen in der Saison gegeben habe. Dennoch ist Roland Kirchler vom Weg der Altacher überzeugt und ist sich sicher, dass gemachte Fehler in der neuen Spielzeit nicht wiederholt werden würden. Joachim Standfest spricht der Tiroler volles Vertrauen aus.

Zum Umfeld: Roland Kirchler erhofft sich von beiden Fanlagern einen friedlichen Saisonausklang. Er appellierte bei der Pressekonferenz an die Vernunft. Diesem Grundgedanke kann sich der SCRA vollkommen anschließen.

So freuen wir uns morgen auf das letzte Vorarlberg-Derby in dieser Saison. Alle Zuschauerinfos gibt es hier nachzulesen.

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