Mit dem CASHPOINT SCR Altach und der WSG Tirol treffen am Sonntag (17:00 Uhr) die letzten beiden Teams der Admiral Bundesliga aufeinander, die in dieser Saison noch auf den ersten Punktgewinn warten.

Mit dem FC Red Bull Salzburg und dem SK Rapid Wien bekam der SCR Altach das vielleicht schwerste Auftaktprogramm aller Bundesligisten zugelost. Dass nach dem Umbruch im Sommer noch nicht alle Rädchen von Saisonstart weg ineinandergreifen, hat sich speziell am vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel in Wien-Hütteldorf gezeigt. Nichtsdestotrotz wollen die Rheindörfler nun schnellstmöglich das Punktkonto aufstocken, am besten schon am Sonntag gegen die WSG Tirol.

Tirol nach Aderlass noch ohne Punkt

Allerdings haben auch unsere Nachbarn aus Tirol alles andere als einen Idealstart in die neue Spielzeit hingelegt. Zum Auftakt musste sich die Silberberger-Truppe SK Austria Klagenfurt im eigenen Stadion mit 1:3 geschlagen geben, am vergangenen Wochenende gab es dann auch in Salzburg nichts zu holen (0:3).

Nach der Vorsaison, in welcher die Wattener nur knapp am oberen Play Off vorbeischrammten, hatten sie in der Sommerpause einen kleinen Aderlass zu verkraften. Mit Abwehrchef Raffael Behounek, Thomas Sabitzer, Tim Prica und Zan Rogelj gingen vier Leistungsträger von Bord. Reagiert wurde vorwiegend mit jungem Personal. Luca Kronberger, Rückkehrer Nik Prelec, Aleksander Buksa und auch Torhüter Adam Stejskal sind alle 22 und jünger. Mit David Gugganig – Bruder von SCRA-Innenverteidiger Lukas – konnte Sportchef Stefan Köck zuletzt aber doch noch einiges an Bundesliga-Erfahrung an den Inn locken.  

Gute Erinnerungen

Beim SCRA war die WSG Tirol in den vergangenen Jahren ein durchaus gern gesehener Gast. Bereits seit sechs Partien ist Altach in Duellen mit der Sportgemeinschaft ungeschlagen. Die letzte Niederlage datiert vom November 2021, seither gab es drei Siege und drei Remis. Letztmals wurde dieses Duell am letzten Spieltag in der Vorsaison ausgetragen. In einer sportlich unbedeutenden Partie sorgte Emanuel Schreiner kurz vor Schluss für einen Gänsehaut-Moment, als er im letzten Spiel seiner Profikarriere den Ausgleich erzielte.

Um deutlich mehr geht es am Sonntag: Beide Mannschaften wollen anschreiben und sich so eine gute Ausganglage für die Aufgaben in den kommenden Wochen schaffen. Aus Tirol war bereits zu hören: „Ich bin mir sicher, dass wir in Altach zumindest punkten werden“ (Thomas Silberberger). Dies ist aber auch definitiv der Anspruch unseres SCRA.

Dem Heimvorteil nützen

Nützen möchten die Rheindörfler den Heimvorteil. Beim Saisonauftakt vor zwei Wochen sorgten fast 6.000 Zuschauer für eine tolle Atmosphäre. Eine ähnlich gute Stimmung hilft auch am Sonntag auf dem Weg zu den ersten Saisonpunkten. Tickets sind im Vorverkauf unter tickets.scra.at und in der SCRA Geschäftsstelle erhältlich. Am Spieltag sind wie gewohnt auch unsere Tageskassen geöffnet.

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