Zurück in den Bundesligaalltag! Am Samstag (17:00 Uhr) beendet der SCRA mit seinem Gastspiel in Linz die Länderspielpause, der Gegner auf der Bundesligabühne wird ein Neuer sein. Noch nie standen sich Blau-Weiß und Schwarz-Weiß in der höchsten Spielklasse gegenüber, ein weiterer Faktor, welche die Partie schwer ausrechenbar macht.

Linzer sind angekommen

Nach dem Last Minute Aufstieg vergangene Saison tat sich der Liganeuling zu Beginn der Spielzeit schwer Fuß zu fassen. Nur ein magerer Punkt schaute aus den primären fünf Begegnungen für BW heraus, vor der Länderspielpause gelang allerdings am Innsbrucker Tivoli der Befreiungsschlag. In Innsbruck feierte das Team von Gerald Scheiblehner den ersten Bundesligasieg überhaupt, mit einem Endergebnis von 4:2 ein beeindruckender Erfolg obendrauf. Die Linzer scheinen im Oberhaus angekommen zu sein, die Lücken, welche die Aufstiegshelden Seidl und Fayulu hinterließen, füllen sich nach und nach durch das Kollektiv.

Schmuckes Kästchen

Ebenso wie der Stadtrivale LASK bekamen auch die Blau-Weißen in diesem Jahr eine neue Spielstätte vor die Füße gestellt. In den bisherigen zwei Heimspielen gegen Hartberg und Rapid kamen jeweils über 5.000 Besucher ins Hofmann Personal Stadion, zahlentechnisch auf jeden Fall eine Bereicherung für die Bundesliga. Auch gegen unseren SCRA wird die 5.595 Zuschauer fassende Arena der vollen Kapazität nahekommen, nur noch in vereinzelten Sektoren gibt es Karten für das Duell.

Altach nahe der Vollbesetzung

Bei den Linzern wird aktuell nur Lukas Tursch auf der Verletztenliste geführt, ähnlich verhält es sich bei den Gästen aus Vorarlberg. Csaba Bukta fällt nach wie vor aus, Constantin Reiner trainiert allerdings wieder voll mit. Gut möglich, dass es dadurch wieder zum Switch zwischen Reiner und Strauss kommt, welcher nach seiner skurrilen gelb-roten Karte nicht in den Bus einsteigen wird.

Premierenduell

Eine Prognose beim anstehenden Spiel abzugeben, ist mitnichten eine einfache Aufgabe. Der letzte Referenzwert ist über 10 Jahre her, damals gewann Altach zu Hause dank eines Fernschusses des jetzigen Kapitäns Lukas Jäger mit 2:1. Ein Ergebnis, welches Joachim Standfest am Samstag sicherlich zufrieden stellen würde.

Der Club des Ex-Altachers Stefan Haudum wird aber auf jeden Fall gewillt sein, nach dem ersten Dreier in der Bundesliga nachzulegen, auf der anderen Seite möchten die Rheindörfler weiterhin den Abstand auf die hinteren Ränge groß halten. Eine spannende Auseinandersetzung in der siebten Runde der laufenden Spielzeit.

19.10.2024 | 17:00 Uhr | Red Bull Arena

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