Der SCR Altach trifft nach den Duellen mit Salzburg und Rapid wieder auf einen Gegner, welcher der Kragenweite der Rheindörfler entspricht. Deshalb rechnet sich Cheftrainer Joachim Standfest gegen die WSG Tirol etwas aus, mit wiedergefundenem, offensivem Esprit soll das Tor- und Punktekonto des SCRA am Samstag anwachsen.

Die PK im Re-Live:

Direktes Duell

Standfest erwartet ein Spiel auf Augenhöhe im Tivoli, die WSG habe sich die letzten Spieltage stabilisiert, auch wenn es die Tiroler Ergebnisse nicht widerspiegeln. Dennoch hofft der Trainer auf Punktgewinne aus Duellen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte: „Wir wollen die Teams hinter uns auf Abstand halten“, führt Standfest aus.

Wallner als Jolly Joker

Das aktuelle Ausbleiben des Altacher Tojubels in der Bundesliga betitelt Standfest als „lästig“, da sein Team aber im Cup gegen einen Bundesligisten sehr wohl bewiesen hat, zu wissen wo das Tor steht, beunruhigt den Trainer die aktuelle Situation nicht. Scherzhaft gab der Steirer bei der Pressekonferenz zu Protokoll, dass man „am Mittwoch beim SV Grödig angerufen und den Spielerpass von Roman Wallner organisiert hat.“ Mit der Doppelspitze Wallner-Nuhiu soll der Bock auch in der Liga umgestoßen werden. Ernsthaft gibt Standfest den anwesenden Journalisten aber zu verstehen, dass das Vertrauen in seine Offensivkräfte ungebrochen sei. Das zeige einfach das Spiel, was sein Team aktuell abruft.

Prietl angeschlagen

Personell bleibt fast alles beim alten, nur Manuel Prietl ist für die Partie am Samstag fraglich. Der Routinier ist beim Abschlusstraining mit einem Mitspieler unglücklich zusammengeprallt, man könne noch nicht abschätzen „in welche Richtung es geht.“ Ob Prietl in den Bus gen Innsbruck einsteigt, ist somit noch offen. Dafür kehrt Lukas Jäger in den Kader zurück, welcher seine Sperre gegen Rapid abgesessen hatte.

Gebauer mit Vorfreude

Ganz sicher mit von der Partie wird auch Christian Gebauer sein. Der gebürtige Innsbrucker verknüpft mit dem Tivoli gute Erinnerungen, seine Auftritte bei seiner ersten Altacher Amtszeit sowie mit Wattens gegen Wacker verliefen durchwegs positiv. So freut sich der Mittelfeldspieler auf den Auftritt in seiner Heimat, aber auch auf seinen ehemaligen Coach Thomas Silberberger, dem er im gleichen Satz für seine überaus lange Amtszeit Respekt zollt.

Der Mannschaftsbus wird heute den Altacher Campus verlassen, morgen folgen gleich sechs Fanbusse dem Team in die Tiroler Hauptstadt. Letzte Restplätze für die Busfahrten sind unter tickets.scra.at noch erhältlich. Angefeuert von Hunderten SCRA-Anhängern strebt der Sportclub den nächsten Punktgewinn an.

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