Mit einem Punktgewinn gegen den Wolfsberger AC will sich der CASHPOINT SCR Altach mindestens den Stern für den anstehenden Qualifikationsdurchgang sichern.

Einen direkten Einfluss auf das spannende Rennen um den „Strich“ hat das Duell zwischen dem Wolfsberger AC und dem CASHPOINT SCR Altach am kommenden Sonntag (17:00 Uhr) im Lavanttal nicht mehr. Die Wolfsberger mussten nach einer 0:4-Heimniederlage gegen den SK Sturm ihre Meistergruppen-Träume begraben und sind damit in der verbleibenden Saison noch dreimal der Gegner unseres SCR Altach.

Wir wollen den Stern!

Auch wenn es damit am Sonntag im abschließenden Spiel des Grunddurchgangs, aufgrund der anschließenden Punktehalbierung, faktisch nur mehr um 1,5 Zähler geht, ist das Duell insbesondere für die Rheindörfler ein wichtiges. Sowohl ein Remis als auch ein Sieg in der Lavanttal-Arena würde dem SCRA den ominösen Stern bescheren, welchen alle Teams mit ungerader Punktanzahl erhalten und welcher am Ende der Saison zu einer Vorreihung gegenüber punktgleichen Teams ohne Stern führt. Mit einem Sieg ginge der SCRA mit zehn Punkten und Stern in den anstehenden Klassenerhalts-Kampf. Bei einem Remis wären es bei aktuell 18 Zählern noch neun Punkte und das Sternchen, bei einer Niederlage müsste man auf den minimalen Vorteil verzichten.

Ungeachtet aller Rechenspiele wollen die Rheindörfler vor allem an die zuletzt starke Darbietung gegen den LASK anknüpfen und sich das nötige Quäntchen Glück erkämpfen. Nach abgesessener Rotsperre wird am Samstag Gustavo Santos zurückkehren und den ohnehin schon regen Konkurrenzkampf im Altacher Team weiter anheizen. Cheftrainer Joachim Standfest wird’s trotz der ein oder anderen Härtefall-Entscheidung freuen, dass momentan auf jeder Position um die Plätze gefightet wird.

Wie geht’s anschließend weiter?

Vier der fünf Gegner, die dem SCRA im Qualifikationsdurchgang gegenüberstehen werden, sind bereits fixiert. Neben zwei Ländle-Derbys folgen im Saisonschlussspurt auch noch Hin- und Rückspiele gegen die WSG Tirol, FC Blau-Weiß Linz und eben den WAC. Noch spannend ist die Frage, wer das Sextett komplettiert und am Sonntagabend Frust schiebt. Mit SK Austria Klagenfurt, dem TSV Hartberg sowie den beiden Wiener Clubs liegen noch vier Vereine im Lostopf für den unliebsamen Platz im unteren Play Off.   

Nur fünf Tage nach dem Grunddurchgangs-Abschluss wird am Freitag 15. und Samstag 16. März bereits die Quali-Runde eingeläutet. Somit wartet auf die Vereine nach der Spielplan-Verkündung am Montagmittag eine echte Mammutaufgabe. Entweder gilt es innert von nur knapp 100 Stunden ein Heimspiel zu organisieren, oder im Falle eines Auswärtsspiels eine Unterkunft zu finden, welche in der kurzen Zeit Platz für eine komplette Fußballmannschaft samt Staff zur Verfügung stellen kann. Erst anschließend an die erste Runde im Play Off folgt dann die Länderspielpause, in der die Akkus für den anstehenden Ligaendspurt noch einmal aufgeladen werden.

08.12.2024 | 17:00 Uhr | Generali-Arena

banner