Mit einer überzeugenden Leistung bezwang das Team von Markus Spiegel den FC Zürich im dritten Testspiel der Vorbereitung mit 4:1. Besonders Kapitänin Vera Ellgass wusste dabei zu glänzen und erzielte drei der vier Treffer. 

Die ersten Minuten gehörten den Gästen aus Zürich, die mit viel Ballbesitz und hoher Intensität ins Spiel starteten. Altach brauchte etwas, um ins Spiel zu finden, doch mit zunehmender Dauer übernahm das Heimteam mehr Kontrolle. Die erste nennenswerte Chance hatte Vera Ellgass, deren Kopfball allerdings in den Armen der Zürcher Torhüterin landete. In der 20. Minute bewies sie dann Übersicht und technische Klasse, als sie aus über 20 Metern die zu weit vor dem Tor stehende Torfrau mit einem Heber zum 1:0 überlistete.

Ellgass treffsicher

Angetrieben von diesem Führungstreffer erhöhte Altach den Druck. Besonders das Zusammenspiel zwischen Ellgass und Pulins sorgte für ständige Gefahr. In der 32. Minute war es erneut Ellgass, die sich gegen die Torhüterin durchsetzte und per Beinschuss auf 2:0 stellte. Kurz vor der Pause kamen die Gäste zum Anschluss: Nach einer unübersichtlichen Strafraumszene war ein Drehschuss für Keeperin Stella Busse nicht zu parieren. Die Antwort der Rheindörflerinnen folgte prompt: Brigitta Pulins zeigte sich kaltschnäuzig und überwand die Zürcher Schlussfrau mit einem gefühlvollen Lupfer – 3:1 zur Pause.

Die zweite Hälfte begann wie die erste aufgehört hatte: Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff schnürte Vera Ellgass mit einem weiteren präzisen Abschluss ihren Dreierpack und stellte auf 4:1. Danach verlor das Spiel jedoch etwas an Tempo, auch bedingt durch zahlreiche Wechsel auf beiden Seiten. Zürich zeigte sich in der zweiten Hälfte aktiver, blieb im letzten Drittel jedoch zu ungefährlich. So blieb es beim verdienten 4:1-Erfolg für Altach.

Ausblick auf den nächsten Härtetest

Bereits am kommenden Sonntag (11 Uhr) wartet ebenfalls in Altach mit dem FC Luzern der nächste Testspielgegner aus der Schweiz auf die Rheindörflerinnen. Die Luzernerinnen beendeten die vergangene Saison auf Rang acht der höchsten Schweizer Liga und dürften ein weiterer spannender Prüfstein in der Vorbereitung werden.

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