Rotation war das Stichwort der Altacher-Startformation. Gleich zehn Neue schickte Cheftrainer Miroslav Klose im Vergleich zum Gastspiel in Pasching am vergangenen Samstag auf den Platz. Lediglich Emanuel Schreiner begann auch heute und vertrat Jan Zwischenbrugger als Kapitän. Mit Torhüter Jakob Odehnal, Emre Yabantas und Guy Dahan gaben drei Akteure ihr Startelfdebüt im SCRA-Trikot.

Die nicht eingespielte Mannschaft tat sich dann auch von Beginn weg schwer, das eigene Spiel aufzuziehen. Und so plätscherte die Partie in den Anfangsminuten vor sich hin. Erstmals wurde Admira-Stürmer Badji nach zehn Minuten im Altacher Strafraum vorstellig und bugsierte das Leder ins Außennetz. Nach einer viertel Stunde musste Jakob Odehnal zum ersten Mal zugreifen, hatte mit dem zweiten Abschluss von Mamina Badji aber wenig Probleme.

Admira eiskalt

Chancenlos war er dagegen eine Minute später: Martin Rasner nahm einen Querschläger volley und hatte das Glück, dass sein Schuss aus 20 Metern unhaltbar für Odehnal abgefälscht wurde – 1:0 zugunsten des Bundesligaabsteigers. Der SCRA war sichtlich geschockt und fand auch in der Folge nicht ins Spiel. Viel zu leicht ging es auch beim zweiten Treffer der Admira fünf Minuten nach dem Rückstand. Badji wurde mit einem einfachen Pass im Sechzehner freigespielt und schob das Leder überlegt in die Maschen.

Für die Rheindörfler war es eine erste Hälfte völlig zum Vergessen. Ohne bis zu diesem Zeitpunkt selbst einen Torschuss abgegeben zu haben, fingen sich Schreiner und Co. in der 40. Minute das dritte Gegentor. Filip Ristanic erhielt im Sechzehner alle Freiräume, um sich den Ball herzurichten und ihn in die rechte Ecke zu schlenzen. Mit dem ganz bitteren Rückstand ging es in die Katakomben.  

Vierfachwechsel zur Pause

Miroslav Klose quittierte den ersten Durchgang mit einem Vierfachwechsel zur Pause. Dominik Reiter, Lukas Jäger, Alexis Tibidi und Nosa Edokpolor sollten mehr Schwung und Leidenschaft ins Spiel bringen. Emanuel Schreiner, Emre Yabantas, Csaba Bukta und Guy Dahan blieben dafür in der Kabine.

Nach zehn Minuten fruchtete diese Umstellung dann auch erstmals, als Alexis Tibidi den ersten Altacher Abschluss auf das Admira-Tor verbuchte und Goalie Haas zu einer ersten Parade zwang. In der 67. Minute schöpfte Klose sein Kontingent an Wechseln vorzeitig aus: Pape Alioune machte für Amankwah Forson Platz. Dieser sollte keine zwei Minuten brauchen, um erstmals bei der gegnerischen Defensive vorstellig zu werden. Forson zog aus dem Hinterhalt ab, der Ball wurde aber zur Ecke geblockt.

Keine Tore nach der Pause

Obwohl sich die Rheindörfler im Vergleich zur schwachen Leistung vor dem Seitenwechsel steigerten, sollte es bei der deutlichen 0:3-Auswärtsniederlage und dem damit verbundenen Ausscheiden im UNIQA ÖFB Cup bleiben.

Weiter geht es für den SCRA am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel in der Admiral Bundesliga gegen den SK Rapid Wien (14:30 Uhr). Gegen die Hütteldorfer ist wieder ein deutlich anderes Gesicht und eine deutliche Leistungssteigerung gefordert.

FC Admira vs. CASHPOINT SCR Altach 3:0 (3:0)
Dienstag, 30.08.2022, 18:00 Uhr
motion_invest Arena, Maria-Enzersdorf

Tore: 1:0 Rasner (16.), 2:0 Badji (22.), 3:0 Ristanic (41.)

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