
Mit 0:3 (0:1) müssen sich die Altacher im letzten Testspiel am Freitagabend dem deutschen Bundesligisten SC Freiburg geschlagen geben. Obwohl die Rheindörfler immer wieder starke Phasen hatten, waren die Breisgauer über 120 Minuten am Ende die bessere Mannschaft.
Auch im letzten Spiel der Sommervorbereitung setzte Fabio Ingolitsch auf das gewohnte Personal und ging quasi unverändert zum Spiel gegen den FC Luzern in die Begegnung. Auf der Bank fanden sich auch die zuletzt angeschlagenen Daniel Antosch und Lukas Fridrikas wieder. Somit standen mit Ausnahme von Salif Tietietta, der sich noch im Aufbautraining befindet, alle Spieler im Kader.
Besserer Start
Eine erste Chance hatte Marlon Mustapha in der achten Minute, nachdem er den Ball an der Mittellinie selbst erobert hatte. Die Freiburger rückten aber rechtzeitig nach und verhinderten den frühen Treffer. Gut zwei Minuten später flankte Greil ins Zentrum. Der Ball landete aber im Rücken des mitgelaufenen Diawara. Eben dieser hatte in der 17. Minute eine Großchance, die Müller im Freiburger Tor nur durch eine blitzschnelle Reaktion entschärfen konnte.

Mit der ersten Chance der Gäste erzielten diese auch direkt die Führung. Ein Querball von links fand Eren Dinkci, der locker zum 0:1 einschob. Dabei blieb es auch bis zum Ende des ersten Viertels. Im Anschluss flachten die erwähnenswerten Chancen zunächst ab. In der 43. Minute waren es erneut die Rheindörfler, die gefährlich wurde. Die Ingolitsch Flanke verpassten aber gleich mehrere Spieler im Zentrum. Dabei blieb es bis zur Halbzeit nach 60 Minuten.
Erneute Chancen
Diese nutzte Fabio Ingolitsch für einen Wechsel. Pascal Estrada ersetzte Paul Koller in der Innenverteidigung. Die Breisgauer wechselten derweil einmal komplett durch. Gut sechs Minuten nach der Unterbrechung prüfte Patrick Greil den Schlussmann der Breisgauer erstmals. Aus spitzem Winkel bekam er jedoch zu wenig Wucht in das Spielgerät. Drei Minuten später hatte Mohamed Ouedraogo die wohl größte Chance des Spiels. Ein Konter des SCRA wurde durch Demaku und DIawara schön durchgespielt. Den Abschluss setzte der Linksverteidiger am Ende unter Druck nur neben das Tor.
Die erste Großchance der Freiburger in Hälfte 2 hatte Maximilian Eggestein in der 72. Minute. Stojanovic parierte. Die Altacher wechselten daraufhin dreifach. Greil, Mustapha und Diawara durften ihren Arbeitstag beenden. Für sie kamen Fridrikas, Fetahu und Gorgon in die Partie. fridrikas brachte kurz nach seiner Einwechslung Demaku in Szene. Sein Abschluss war zu unplatziert. Die darauffolgende Ecke brachte Ouedraogo per Kopf aufs Tor. Wieder war Huth zu Stelle.
Wechsel beim SCRA
Kurz vor der erneuten Pause wechselten die Altacher nochmals. Gugganig, Lukacevic und Massombo kamen ins Spiel. Ingolitsch, Ouedraogo und Demaku gingen. Kurz darauf ging es in die letzte Pause des Spiels. Es kamen erneut frische Kräfte ins Spiel. Daniel Antosch ersetzte Stojanovic im Tor. Milojevic, Kaiba und Yalcin kamen für Zech, Jäger und Bähre.
In der 98. Minute fiel dann der zweite Treffer des Tages. Beim Versuch einen Querpass der Gäste zu verteidigen, landete dieser im Tor der Altacher. Erkin Yalcin gab wenig später einen Schussversuch ab. In Anbetracht der Entfernung war dieser jedoch etwas zu optimistisch eingeschätzt.
Gut zehn Minuten vor Schluss parierte Daniel Antosch nochmals aus kürzester Distanz und verhinderte einen erneuten Treffer der Breisgauer. Kurz darauf wechselte Ingolitsch ein letztes Mal. Luca Kronberger kam für Lukas Fridrikas. In der 115. Minute klärten die Rheindörfler nach einem Standard zunächst. Maximilian Philipp schloss aus der Entfernung ab und traf zum 0:3.
Trotz der Niederlage kann die Leistung im Spiel als positiv bewertet werden. Aus diesem Grund geht die Mannschaft mit einem guten Gefühl in den Pflichtspielauftakt kommende Woche. Dann tritt man am Samstag beim SC Hirschwang in der ersten Cuprunde an.
SCR Altach vs. SC Freiburg 0:3 (0:1)
Freitag, 18.07.2025, 17:00 Uhr
Schnabelholz, 2560 Zuschauer
Tore: Dinkci 0:1 (21.), Eigentor 0:2 (98.), Philipp 0:3 (115.)