Trotz Natter-Tor: Österreich scheitert bei U19-EM knapp
Fehlende Schützenhilfe entscheidet Kampf ums EM-Halbfinale.
Fehlende Schützenhilfe entscheidet Kampf ums EM-Halbfinale.
Bitteres Aus für Österreichs U19-Team bei der Europameisterschaft in Belgien. Ein Punktgewinn gegen die Gastgeberinnen genügt am Ende nicht, da Deutschland zeitgleich gegen die niederländische Auswahl verloren hatte. Dennoch können Emilia Purtscher und Linda Natter mit erhobenem Haupt zurück ins Ländle reisen.
Spannung bis zum Schluss
Das Team von Johannes Spilka startete katastrophal in die Endrunde. Gegen den Nachbarn aus Deutschland setzte es eine 0:6 Klatsche, in Runde 2 hielt man durch einen 1:0 Erfolg über die Niederlande die Aufstiegshoffnungen aber am Leben. Am letzten Spieltag erkämpfte sich Österreich gleich dreimal die Führung gegen Belgien, auch Linda Natter trug sich vom Elfmeterpunkt in die Schützenliste ein.
Das Gastgeberland schaffte aber immer den Ausgleich, am Ende stand ein 3:3 auf der Anzeigetafel. Aber auch ein Sieg hätte Österreich nicht gereicht, denn Deutschland verlor trotz Führung das Parallelspiel und so steigen mit den Adlerträgerinnen die Holländerinnen ins EM-Halbfinale auf.
Große SPG Beteiligung
Obwohl der Traum vom Halbfinaleinzug für Linda Natter und Emilia Purtscher nicht in Erfüllung ging, können sie dennoch stolz auf ihre Leistungen sein. Sie haben sich bei der U19 Frauen Europameisterschaft mit den besten Nachwuchsspielerinnen Europas gemessen und ihre Fähigkeiten eindrucksvoll präsentiert. Linda kam in allen Spielen zum Einsatz, Emilia war in der zweiten Hälfte gegen Belgien mit von der Partie. Mit Amelie Roduner war eine dritte Vorarlbergin bei Österreich im Einsatz.
Bilder: Tugrul Karacam/ÖFB