Im neuen Schmuckkästchen des FC Blau-Weiß Linz kämpft der SCR Altach am Samstag um Punkte. Cheftrainer Joachim Standfest erwartet sich gegen den Aufsteiger ein „Spiel auf Augenhöhe“.

Die Erwartungshaltung rund um den SCR Altach ist in den vergangenen Wochen gestiegen. Einmal mehr musste Joachim Standfest bei der heutigen Pressekonferenz an die eigenen Saisonziele erinnern: „Wir wollen so schnell wie möglich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.“ Daran hat sich auch nach sieben Punkten aus den ersten sechs Runden und zuletzt guten Leistungen nichts geändert.

Im selben Fahrwasser

Dementsprechend will sich Standfest auch vor dem Gastspiel in der Stahlstadt nicht in die Favoritenrolle drängen lassen. „In der Bundesliga haben wir momentan eine Zweiklassengesellschaft. Der SCR Altach und Blau-Weiß Linz schwimmen dabei im selben Fahrwasser.“ Insbesondere die letzten beiden Auftritte der Linzer – einem phasenweise guten Auftritt gegen Sturm Graz folgte der erste Saisonsieg gegen die WSG Tirol – sind für Standfest und seine Mannen Warnung genug. „Sie haben in den ersten Runden Lehrgeld bezahlt, aber sehr schnell gelernt und sind jetzt angekommen in der Bundesliga“, analysiert der SCRA Cheftrainer. 

Es benötigt neuerlich einen von der ersten bis zur allerletzten Sekunde hochkonzentrierten und leidenschaftlichen Auftritt gab auch Christian Gebauer zu verstehen, der sich auf den ersten Auftritt im Hofmann-Personal-Stadion freut. Gastgeschenke will man dabei keine verteilen, sondern möglichst die vollen drei Punkte mit ins Ländle nehmen.

Reiner zurück, Bischof mit Selbstvertrauen

Personell kann der der SCR Altach weiterhin fast sein komplettes Potential ausschöpfen. Neben dem Verletzten Csaba Bukta fehlt zwar auch Felix Strauss gelb-rot-gesperrt gegen seinen Ex-Club. Dafür kehrt Constantin Reiner nach überstandener Verletzung auf den Platz zurück und wird wohl die Dreier-Abwehrkette vervollständigen.

Viel Selbstvertrauen bringt auch Noah Bischof nach seinem Treffer beim U21-Nationalteam mit. Dementsprechend lobende Worte gab‘s vom Trainer: „Ich bin mit der Entwicklung von Noah sehr zufrieden und kann die teilweise negative Stimmung von einem Teil der Zuschauer gegen ihn nicht nachvollziehen. Er hält sich vom ersten Tag an unsere vereinbarten Aufgaben und zieht voll mit, wenn das auch einige anders sehen wollen.“

27.07.2024 | 17:30 Uhr | Sportplatz Donaufeld

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