Ein Punkt, der auf den ersten Blick nicht weiterhilft aber trotzdem Mut macht, das Unmögliche in den letzten beiden Runden doch noch möglich zu machen: Nach dem 1:1 gegen die SV Ried überwogen gemischte Gefühle im Lager des SCR Altach.

Das Wichtigste vorweggenommen: Nach dem 30. Spieltag der Bundesligasaison 2021/22 ist die Chance des SCR Altach weiter intakt, den Klassenerhalt zu schaffen. Am Ende mussten sich die Rheindörfler nach dem Duell mit der SV Ried vor allem über das Ergebnis ärgern. Was die Spielanteile angeht, war Altach dem Gegner aus dem Innviertel in allen Belangen überlegen. „Wir haben heute ein Klassespiel abgeliefert und hätten gewinnen müssen“, analysierte Cheftrainer Ludovic Magnin.

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Wohlwissend, dass der Punkt im Kampf um den Klassenerhalt zumindest kein Schritt nach vorne war und nun ein „kleines Altacher Fußballwunder“ von Nöten ist. „Ich habe im Fußball schon so viel erlebt und deshalb werden wir den Glauben ganz sicher nicht verlieren“, fand der Schweizer trotz alledem den Optimismus direkt nach Schlusspfiff wieder und schob nach: „Heute bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben ganz sicher nicht wie ein Absteiger gespielt.“

In dieselbe Kerbe schlug Torschütze Christoph Monschein, der den Rieder Führungstreffer in Halbzeit zwei egalisierte: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie alles dafür tut, um in der Liga zu bleiben. Wir haben heute gezeigt, dass wir eine Bundesligamannschaft sind.“ Angesprochen, worauf es in den verbleibenden beiden Runden, wo nur Siege zählen, ankommt, lieferte Monschein die passende Antwort: „Wir müssen uns vorne für unseren Aufwand belohnen und dürfen uns hinten nicht für jeden Fehler gleich bestrafen lassen.“

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