Ungewöhnliche Trainingswoche für den Sportclub. Am Donnerstagvormittag ging das Abschlusstraining vor dem Auswärtsspiel in Wien am Berg derselben Stadt über die Bühne. Morgen um 19:30 Uhr trifft der SCRA auf die Austria. Beim FAK möchten die Vorarlberger über die gesamten 90 Minuten einen ordentlichen Auftritt abliefern.

Joachim Standfest & Atdhe Nuhiu im Interview:

Regeneration ist Trumpf

Es ist wohl die kürzeste Auswärtsfahrt nach Wien für den SCR Altach gewesen. Lediglich zwei Stunden benötigte der wieder fahrtüchtige Mannschaftsbus von Linz nach Wien. Für Cheftrainer Joachim Standfest kann diese verkürzte Anreisezeit ein großer Faktor spielen: "Man kann vollkommen anders regenerieren. Bei zwei Spielen mit so kurzem Abstand wäre es alles andere als ideal gewesen, wenn wir 2.500 Kilometer zurücklegen hätten müssen."

Mit Konstanz zum Erfolg

Das Linz-Spiel wurde aufgearbeitet. Vor allem die Fehler, welche in der zweiten Halbzeit unterlaufen sind, sind angesprochen worden. Die Partie bei BW habe gezeigt, dass eine gute Spielhälfte nicht genügt, um in der Bundesliga als Sieger vom Platz zu gehen, erläutert Atdhe Nuhiu. Auf der Leistung der ersten Halbzeit lasse sich aufbauen. Wenn die Mannschaft einen solchen Auftritt über 90 Minuten auf den Platz bringt, kann der SCRA jeden in der Qualifikationsgruppe besiegen, ist sich der Cheftrainer sicher.

Kämpfen bis zum Schluss

Der Dienstagabend war ein herber Dämpfer für die Hoffnungen der Altacher, um den zweiten Platz in der Tabelle anzugreifen. Bei vier ausstehenden Partien hält der Sportclub aktuell bei sechs Zählern Rückstand auf den Zweitplatzierten WAC. Von Aufgeben möchte Standfest allerdings nichts wissen: „Die Situation ist natürlich schwieriger geworden, aber solange es rechnerisch möglich ist, werden wir um unsere Ziele kämpfen.“

Ein Auswärtssieg bei der Austria würde die Karten wieder neu mischen. Für den Auftritt in der Generali Arena stehen bis auf den gesperrten Reiner und den verletzten Stojanovic alle Akteure zur Verfügung. Um 19:30 Uhr kommt es morgen zum Duell am Verteilerkreis.

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