SCR Altach zieht nach hartem Fight ins UNIQA ÖFB-Cup-Viertelfinale ein
Die Rheindörfler müssen in Kapfenberg nachsitzen, setzen sich schlussendlich aber mit 3:1 durch.
Die Rheindörfler müssen in Kapfenberg nachsitzen, setzen sich schlussendlich aber mit 3:1 durch.

Der SCR Altach steht im Viertelfinale des UNIQA ÖFB-Cups! Mit einem 3:1-Auswärtserfolg nach Verlängerung beim Kapfenberger SV sichern sich die Rheindörfler das Ticket für die nächste Runde – und beweisen dabei einmal mehr Nervenstärke.
Bereits in der Anfangsphase deutete sich an, dass es kein Selbstläufer werden würde. Nach rund zehn Minuten kam Altach dann allerdings durch einen Lukacevic-Freistoß erstmals gefährlich vor das Kapfenberger Tor, fand jedoch keinen Abnehmer. Kurz darauf sorgte ein Zweikampf im KSV-Strafraum für Aufregung: Erkin Yalcin wurde klar getroffen, der Elfmeterpfiff blieb aber aus. Auf der Gegenseite verzog Thomas Maier wenig später aus spitzem Winkel deutlich.
Auch in Minute 26 lag der Strafstoß für Altach in der Luft, als ein Yalcin-Abschluss vom Arm eines Kapfenberger Verteidigers geblockt wurde – erneut ohne Konsequenz. Kurz vor der Pause musste sich Dejan Stojanovic dann erstmals auszeichnen, als Hassler aus kurzer Distanz gefährlich abzog.

Altach muss Rückstand wettmachen
Nach dem Seitenwechsel erwischte Kapfenberg den besseren Start. Nur die starke Reaktion von Stojanovic verhinderte den Rückstand. Altach suchte zunehmend nach spielerischen Lösungen, und Trainer Fabio Ingolitsch brachte mit Mohamed Ouedraogo, Srdjan Hrstic und Anteo Fetahu frische Impulse. Der Plan ging auf: Hrstic kam nach 67 Minuten zu einer ersten Großchance, scheiterte aber an KSV-Schlussmann Vinko. Wenige Sekunden später köpfte Gugganig nach einem Eckball aufs Tor – ein Verteidiger rettete auf der Linie.
Auch Joker Patrick Greil machte sofort auf sich aufmerksam, sein Distanzschuss fand jedoch nicht den Weg ins Tor. Stattdessen jubelten die Hausherren: Der eingewechselte Toure nutzte seine Schnelligkeit und traf in Minute 78 zur Führung für Kapfenberg. Doch die Rheindörfler zeigten Moral – und wurden in der Nachspielzeit belohnt. Nachdem Hrstic noch an Vinko gescheitert war, setzte Moritz Oswald den Nachschuss kompromisslos ins Netz – 1:1 und Verlängerung!
Mit dem Momentum auf ihrer Seite starteten die Altacher furios in die Zusatzzeit: Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff traf Srdjan Hrstic per sattem Abschluss zur 2:1-Führung. Kapfenberg wankte nun, und Altach drängte auf die Entscheidung. Nach mehreren vergebenen Möglichkeiten war es erneut Hrstic, der in der 105. Minute mit einem Traumtor aus 20 Metern in den Winkel alles klar machte.
In der Schlussphase kontrollierten die Rheindörfler das Geschehen, mussten in Minute 114 aber noch einmal durchatmen, als Torschütze Toure den Ball an den Außenpfosten setzte. Danach war der Viertelfinaleinzug perfekt – ein hart erkämpfter, aber verdienter Sieg für den SCRA.
Kapfenberger SV vs. SCR Altach 1:3 (1:1) (0:0)
Dienstag, 28.10.2025, 20:30 Uhr
Alpenstadion, Kapfenberg
Tore: 1:0 Toure (80.), 1:1 Oswald (90.), 1:2 Hrstic (91.), 1:3 Hrstic (105.)