Der SCR Altach widerspricht einzelnen Darstellungen im heutigen Bericht der Vorarlberger Nachrichten. Einige geschilderte Abläufe entsprechen nicht den tatsächlichen Vorgängen. Der Schutz und die Unterstützung potenziell betroffener Spielerinnen hatten für den Verein von Beginn an höchste Priorität.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Identität der verdächtigten Person – die uns erst mehrere Tage nach der polizeilichen Durchsuchung der Kabinen-Räumlichkeiten von den Behörden mitgeteilt wurde – hat der SCR Altach sofort ein umfassendes Betretungsverbot für das gesamte Klubgelände ausgesprochen.

Auf ausdrückliche Vorgaben der Ermittlungsbehörden durfte der Verein zunächst keine weiteren Personen informieren, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden.

Nachdem externe Informationen an Medien gelangten, wurden die Spielerinnen kurzfristig zu einem persönlichen Informationsabend eingeladen. In Zusammenarbeit mit professionellen Opferschutzeinrichtungen wurde dort sofort Unterstützung bereitgestellt. Dabei war es uns besonders wichtig, sowohl neutrale externe Fachpersonen als auch interne Ansprechpersonen – weiblich wie männlich – anzubieten, damit jede Spielerin die Möglichkeit hat, sich in einem für sie passenden Umfeld auszusprechen.

Da dem Verein verständlicherweise aus ermittlungstaktischen und datenschutzrechtlichen Gründen bis heute keine weiterführenden Informationen vorliegen, können einige in den Medien verbreitete Darstellungen derzeit weder bestätigt noch dementiert werden.

Der SCR Altach wird weiterhin alles daransetzen, betroffene Spielerinnen bestmöglich zu unterstützen und transparent über relevante Entwicklungen zu informieren.